Köln, 17.09.2018

 

 

 

Liebe Grüße aus Köln!

Leider segeln wir z.Zt. nicht von Griechenland nach Italien. Wir sind in Köln, was wir auch durchaus geniessen, vermissen aber Me Soon Com, das Meer, die gute Luft, das Reisen, das Abenteuer, .......

Die viele Arbeit Zuhause war ein Grund, den Septembertörn auf nächsten April/Mai zu verlegen. Nicht nur, daß Jörg viel Arbeit mit den Immobilien hat, er will auch endlich an seinem Porsche weiterarbeiten, der seit Jahren unvollkommen in der Garage steht und darauf wartet, endlich wieder fahrbereit zu sein.

Der zweite Grund für die Planänderung war der Gedanke, daß wir "mal eben schnell" nach Italien segeln müssten. Unsere Zeit wäre begrenzt gewesen auf den September, ein paar Zusatztage im Oktober wären nicht möglich gewesen. Das hätte bedeutet, eventuell nicht in Ruhe von Griechenland Abschied nehmen zu können, wo wir 4 Jahre eine fantastische Zeit hatten. Wir müssten den ersten "passenden" Wind nutzen, um rüber zu kommen. Wann der jedoch kommt, weiss man ja bekanntlich nicht. In Italien hatten wir uns einen Hafen für den Winter ausgesucht (Laghi di Sibari, hier kann man auf dem Trockenen liegen!), in den man, so hatten wir erfahren, nicht bei allen Windsituationen rein kommt. Dieser Hafen liegt in einer Lagune, die durch einen "Kanal" erreichbar ist, der nicht nur versandet, sondern auch bei starken Ostwinden unpassierbar ist. Was, wenn Ende September der Wind heftig aus der falschen Richtung blässt und das vielleicht für mehrere Tage und wir draussen warten müssten bis er sich beruhigt???? Das Gefühl, Me Soon Com bis Ende September nicht rechtzeitig winterfest zu haben oder nur unter Stress und Eile, bereitete uns etwas Sorgen ... Ein Segeltörn mit viel Zeit ist einem Törn in Eile vorzuziehen!

So beschlossen wir, den September in Köln zu bleiben und im April oder Mai 2019 Richtung Italien zu segeln und uns viel Zeit für Italien zu lassen, was wir auf dem "Hinweg" nicht getan hatten.

                       
                                      




ENDE JUNI in PREVEZA

Ende Juni 2018 hatten wir den Peloponnes im Uhrzeigersinn umrundet. Wir ließen Me Soon Com bis Anfang September (so damals noch der Gedanke) in PREVEZA in der CLEOPATRA MARINA auf dem Trockenen. Die beiden anderen Marinas in Preveza waren voll, deshalb landeten wir in der Cleopatra Marina, womit wir sehr zufrieden sind. Ja, es ist etwas teurer, aber sauber und sicher.







                                      




 

 

JULI in FINNLAND

Den Juli 2018 verbrachten wir in Finnland. Es war Sommer pur! 25-30°C durchgehend 4 Wochen lang! Basa und Norbert samt Ameliisa waren für 2 Wochen dabei und für eine Woche Ingrid, Jonathan und Jakob. Am Ende kamen Maxim und Cleo, die 3 Wochen, zum Teil auch mit ihren Freunden, in Hiekkaniemi verbrachten.

 

Auch in Hirvensalmi kann man Boot fahren und dabei viel Spaß haben !!!

   

 


 

 

 

 

Der neue Steg...erstmal das äußere Ende. Nächsten Sommer folgt die 2. Hälfte....

 

 

 

Esa. Jenny. Kanervala.

 

   

 

 

Valtteri und Maxim

   

 

Große Ausbeute von Cleo.

 

 

Maxim und die Ente.   


 

 

 

 

1 WOCHE GRIECHENLAND im SEPTEMBER

 

Am 03. September flogen wir, mitten in der Nacht, direkt von Köln nach PREVEZA. Einmal in der Woche, Montags, kann man mit Eurowings direkt hin und zurück fliegen. Nachtflüge sind zwar unangenehm, aber bei einem so praktischen Direktflug nimmt man das gerne in Kauf.

 Da Me Soon Com schon aufgeräumt, geputzt und somit fast für den Winter vorbereitet war, hatte Jörg uns ein Apartement gemietet, um nicht auf dem Boot schlafen zu müssen und es  "in Gebrauch zu nehmen".

Zusätzlich mieteten wir uns am Flughafen ein Auto, was sich als sehr praktisch erwies, um jeden Tag, wenn auch nur 15 Minuten, zum Boot zu fahren. Da wir keine ganze Woche für die Wintervorbereitungen brauchten, hatten wir am Ende noch zwei freie Tage, die wir nutzten, um einmal nach IGOUMENITSA und einmal um den AMBRAKISCHEN GOLF zu fahren, der sich östlich von Preveza befindet.

 

 

 

Unser Auto  - wir holten es direkt am Flughafen ab. 

 

 

   

Unsere Wohnung 

- einfach, "ziemlich" sauber (der Kühlschrank war arg dreckig!!!), das Bett eine Katastrophe, aber ansonsten war sie sehr praktisch. Wir waren zufrieden.

   

   

 

Jörg schneidet in unserem riesigen Eingang, die LKW-Plane nach Maß. Wir hatten sie im Sommer mitgebracht, um das Boot im Winter zu schützen. Hoffentlich überstehen diese Planen den Winter besser als die einfachen Planen, die bei ihrer Zersetzung über den Winter milliarden kleinste Kunststoffpartikel durch die Luft fliegen lassen, die letztendlich im Meer und übers Land verstreut, in den Bäuchen der Tiere landen!

   

 

 

Unsere neue Rollreffanlage für die inneren Segel, die Stagfock und das Sturmsegel. Jetzt können wir die Arbeitsfock angeschlagen haben und bei Bedarf ein- und ausrollen. Wie schön! Im Frühling wird die Angelegenheit getestet!

 

Jörg befestigt das Stag oben am Mast.

 

 

Im Bug haben wir genug Stauraum.

   

 

 

 

Unsere neue Genua. Da die alte zerrissen war (das Material war wohl sehr schlecht!), liessen wir uns von G-Sails in Preveza eine neue Genua schneidern. Sie ist etwas kürzer als die alte...

Ob sie funktioniert, können wir leider erst im Frühling 2019 testen!

 

 

Die Fock war an einigen Stellen abgescheuert, was wohl, genau wie bei der Genua, an der schlechten Qualität lag. Wir liessen sie auch  gleich bei G-Sails reparieren.

G-Sails hat diese Arbeit umsonst für uns gemacht!  

 

 

 

Für den Winter gut geschützt.

   

 

 

 

Unsere Schatten an Bord...

Am Boden stanzte Jörg die Ösen in die Planen.

 

 

 

 

 

Die LKW-Planen.

   

 

 

Wir hatten Wespen an Bord, die die kleinsten Löcher nutzten, um ihre Maden reinzusetzen. Ich pulte sie alle mit einem Q-Tip raus, um später bloß keine Wespenkolonie im Boot zu haben. Wie das allerdings mit den Wespen funktioniert, wissen wir nicht genau ... Die Löcher haben wir direkt mit Papier verstopft!

   

 

Jörg installiert die Selbststeueranlage.

   

 

Ein Abend in Preveza.

   

 

Unsere Straße in Preveza ... Unser Haus...

   

 

Preveza.

 

 

 

 

 

Bei "Maxim" gab es leckere Omeletts und Souflaki und nette Bedienung.

 

Blick von der Promenade auf den neuen, vergrößerten Yachthafen auf der "Stadtseite".

   

 

 

Jetzt wird endgültig zugemacht!

   

   

 

 

 

 

Unsere letzten zwei freien Tage.

 

 

Der Ausflug in den Norden nach Igoumenitsa.

Diese Stadt ist nicht besonders interessant, aber die Fahrt dorthin, durch die nordgriechische Natur, war sehr schön.

 

 

 

Badeabende in Preveza.

   

 

 

Die zweite Autotour um den Ambrakischen Golf.

 

Unterwegs eine Ausgrabung eines Amphitheaters.

       

 

  

 

Markt in  Menidi.

   

 

 

 

Wie ein See ruht der Ambrakische Golf still und schön, nicht ein einziger Segler ist zu sehen.

Dieser Ausflug hat sich gelohnt.

 

In Menidi wird das Abwasser, so scheint es, direkt in den "See" geleitet.

 

Pause und "Mezes" zum Ouzo.

   

 

 

 

 

Kommt ein Unwetter ??? .... Es ging an uns vorbei!

 

 

Warten auf den Heimflug im Flughafen Preveza.

   

 

Eurowingsflug durchgeführt von Germanwings.

 

 

So wurde unser geplanter 1-Monatiger Segeltörn zu einer 1-Wöchigen Arbeitswoche.

Es war eine gute, gemeinsam geplante Entscheidung.

Wir sind froh, daß Me Soon Com sicher in der Marina steht.

Jetzt freuen wir uns auf 2019, auf unsere Reise nach und in Italien, auf der wir uns viel Zeit lassen wollen.

Der Abschied von Griechenland ist zwar traurig ... aber man sagt ja: Auf zu neuen Ufern!

Jetzt ist es Zeit dafür!

 

Bis im Mai 2019 !

 

Elli & Jörg