Jetzt sind wir schon mehr als 2 Wochen unterwegs und haben in dieser Zeit viel gesehen und viel erlebt. Wir sind ruhig durch Flauten motort und durch wildes Wasser und mit sehr viel Wind gesegelt. Meisstens war es fantastisch, aber manchmal haben wir uns eine schönere Situation vorstellen können. Rund um den Peloponnes im Uhrzeigersinn scheint nicht immer ganz einfach zu sein! Wir sind mittlerweile in KALAMATA angekommen, haben uns ausgeruht, ein Katzenleben gerettet und Morgen, ganz in der frühe, wollen wir weiter um das letzte Kap. Es ist wenig Wind angesagt und so hoffen wir, die Angelegenheit zu meistern, ohne zurückkehren zu müssen, wie das einige Crews schon machen mussten. Wir werden sehen....

Aber uns geht es gut !

Und nun Fotos und Beschreibungen der letzten Woche:

 

 

 

15.05. ab SALAMINA.

Unser erstes Ziel ist POROS.

 

   

 

 

Unser Tablet als Plotter. Funktioniert nicht schlecht.

 

 

Ankunft in POROS. Wie immer saust die "Cosmote" Schnellfähre mit 1000 Sachen an uns vorbei!

   

 

 

Unser Liegeplatz. MSC ist die 2. von rechts.

 

 

 

Eindrücke aus Poros, wo wir schon 2016 waren. Ein sehr schöner Ort zum verweilen.

   

   

 

 

 

Wir sind mit diesem kleinen Wassertaxi auf die andere Uferseite, also auf den Peloponnes, gefahren.

   

 

 

Blick auf Poros

 

 

Neue Sitzkissen für das Cockpit!   

 

 

 

 

16.05. 

Fahrt nach Nisos HYDRA.

 

 

Jörg hat unseren Anker mit Leuchtfarbe besprüht, damit wir ihn unter Wasser besser sichten können! Sehr nützlich !!!

    

 

 

Ankunft in HYDRA.

 

 

Direkt an unserem Liegeplatz stehen die Maulesel bereit Hotelgäste, ihre Koffer und überhaupt Waren durch die engen und steilen Gassen der Stadt nach oben zu transportieren.

   

 

 

 

 

Eindrücke aus Hydra Stadt.

   

   

   

   

 

 

 

 

 

Am 17.05. ging es weiter nach PORTO CHELI.

 

 

Unsere Navigationsinstrumente.

   

 

 

An den schönen Stränden vorbei auf dem Weg nach Porto Cheli.

   

 

 

 

 

 

 

Am 18.05. war unsere nächste Station die Ankerbucht KYPARISSI.

 

Reger Schiffsverkehr....

   

 

...und Leckereien während der Fahrt!

 

 

Landstrassen in den Berg geschnitten.

 

 

 

 

Wir ankern ganz ruhig und geschützt in der Bucht von KYPARISSI....

   

   

 

...und haben einen Nachbarn.

 

Kyparissi bei Tag und Nacht.

   

 

 

 

 

 

 

 

19.05.

 

Auf der Fahrt nach MONEMVASIA verhakt sich die Reffleine im Umlenkblock, der natürlich ab sofort nicht mehr funktioniert und das Reffen etwas verkompliziert.

Zum Glück hat Jörg Ersatzblocks dabei!

 

 

MONEMVASIA in Sicht.

 

 

 

Der Liegeplatz in GEPHYIRA (das Hafenstädtchen am Fuße des Felsens) mit dem Felsen von Monemvasia im Hintergrund. Er erinnert uns ein bisschen an Gibraltar (in winzigklein, natürlich!).

 

 

 

 

Ein Seestern .......

.....und eine Riesenschilkröte (von zwei Schildkröten).

Leider kann man auf dem Foto nur den Kopf der Schildkröte erkennen. Sie tauchen immer nur ganz kurz auf um Luft zu schnappen.

   

 

   

 

 

 

Wäschetag an Bord.

 

 

Wie man sieht, haben wir nicht immer Sonnenschein, was uns aber sehr angenehm ist.

 

 

 

 

Ausflug zu Fuß zur ALTEN STADT MONEMVASIA, in der Menschen auch wohnen, aber hauptsächlich ist es eine Touristenatraktion.

 

   

 

 

Telefonat mit Basa !

   

   

 

 

Blick aus der Oberstadt.

 

 

 

Jörg bewundert den Bau und die alten Fresken der Kirche Hagia Sofia oben auf dem Berg.

 

   

 

 

 

Zurück in den Ort GEPHYIRA, zu unserem Boot, gehen wir einen sehr schönen Trampelpfad entlang, fernab von den Autos und Touristenbussen.

   

 

 

 

Me Soon Com . Ganz rechts.

 

 

Hier gab es Kakao aus WEISSER Schokolade !!! Fantastisch!!!

 

 

 

Wir lernten Brigitte und Siggi kennen und aßen mit ihnen zu Abend. Sie gaben uns gute Tipps für Häfen und Winterliegeplätze.

 

 

Wegen des heftigen Windes (zwischen 20 und 30 Knoten), der eine Nacht und einen Tag ständig bließ, hatten einige Boote große Schwierigkeiten beim anlegen, da die Anker zum grössten Teil nicht hielten. Auch unser Anker schlierte sich langsam aber sicher immer näher an uns ran! Wir hatten einen Notfallplan, waren aber sehr froh, daß der Anker bis zu unserer Abfahrt mehr oder weniger hielt.

Der Spanier von nebenan hatte uns noch einen Fender zum Schutz gegen die Pier geliehen.

   

 

 

 

Am frühen Abend war es wieder fast Windstill und wir machten einen Spaziergang durch den Ort.

   

 

 

 

 

 

22.05.

Auf nach ELAFONISOS.

   

     

 

 

Um das Kap MALEAS wurde es unruhiger und wir mussten das 2. Reff einrollen. Das Gross haben wir übrigens immer noch nicht aufgetakelt. Sind noch nicht dazu gekommen.... aber wir segeln auch so wunderbar!

   

   

 

 

 

Wir liegen in der Ankerbucht im Süden von ELAFONISOS und fahren mit dem Schlauchboot an Land.

 

 

 

Jörg verwechselt da wohl Schlauchboot mit Motorrad !!!!!

 

 

 

Eine fantastische Bucht !

   

   

 

 

 

 

Abendstimmung vor Anker.

 

 

 

 

 

 

23.05.

Weiter nach KALAMATA.

 

Eigentlich wollten wir ursprünglich in die Bucht von Porto Kayo, beschlossen dann aber, ums Kap Tainaro in die Bucht Yerolimena zu segeln. Das Wetter überraschte uns total! Noch vor dem Kap sah alles sehr gut aus. Mit dem Wind im Rücken sausten wir mit bis zu 7,2 Knoten durchs Wasser. Hinter dem Kap erwarteten wir ruhiges Wasser, aber das Gegenteil war der Fall! Die Wellen waren hoch, der Wind blies mit 25 Knoten von achtern, in Böen bis 35 Knoten und unsere maximale Geschwindigkeit war (für einen Moment!) 9.5 Knoten mit achterlichem Wind und Strom mit uns. Wir surften auf der Welle! Die Genua war auf eine Briefmarkengröße eingerefft (das Groß haben wir immer noch nicht aufgetakelt!!!!), sie sollte nur zur Stabilisierung dienen. Das ganze war nicht sehr angenehm und so beschlossen wir die jetzt ausgesuchte und ungeschützte Bucht nicht anzulaufen, sondern direkt nach KALAMATA (noch fast 40 sm!!!) zufahren. Es war sehr anstrengend. Wir schafften die insgesamt 70 sm an diesem Tag in 11 Stunden!

 

   

 

 

Als sich der Wind und die Welle beruhigten, ca. 2 Stunden vor der Ankunft in Kalamata, begleiteten uns DELPHINE !!!! Als ob sie uns begrüssen und belohnen wollten nach der anstrengenden Reise! (So etwas hatten wir auch bei der Ankunft in Nordspanien, nach einem sehr anstrengendem Nachttörn, erlebt. Die Delphine begleiteten uns auch dort bei der Ankunft !)

 

   

   

 

 

 

 

Wir sind direkt in die Marina. Was für ein Luxus! Was für eine Sicherheit! Mooringleinen! Wir genossen die Ruhe und gingen nur noch essen und dann direkt, vollkommen erschöpft aber glücklich, schlafen.

 

   

 

 

 

Frühstück !

 

 

Mittags machten wir einen Bummel durch die Stadt. Es tut gut, zwischendurch wieder in einer etwas grösseren Stadt zu sein.

   

   

   

   

 

 

Das könnte auch in Colombia sein!

 

 

 

 

 

 

Ein alter Bahnhof mit restaurierten Lokomotiven und Zugwagons. Ein Museum.

   

 

 

   

 

Kalamata ist eine schöne Stadt, aber wir wollen weiter. Wir werden Me Soon Com und uns heute Abend für den morgigen Törn vorbereiten, so daß wir, fall es stürmischer werden sollte, handeln können. Unser Ziel ist Koroni oder vielleicht auch direkt Methoni. Vamos a ver... Wir werden sehen...

 

Das nächste Mal werde ich berichten, wie wir das nächste Kap geschafft haben.

 

Bis bald !

Elli und Jörg